Donnerstag, 31. März 2011

Früher habe ich gelebt und nicht geliebt, jetzt liebe ich und lebe nicht mehr.

Langsam fange ich an, an mir zu zweifeln. Früher habe ich immer alle von mir fern gehalten, sorgte für eine kleine Spalte in meinen Worten, in die ich flüchten konnte, damit ich die Möglichkeit hatte, einen Schritt zurück zu gehen. Doch nun stolper ich nur noch drüber, lege mir unbemerkt Steine in den Weg… Tanze angreifbar auf offener Fläche umher und merke nicht wie jemand auf mich zielt. Kann Freund und Feind nicht mehr unterscheiden. Möchte ‚wissen‘ aber kann doch nur noch ‚vermuten‘. Suche klare Worte… jedoch schmecken sie hier nach bitteren Lügen. Alles hier bewegt sich fort von mir… Ich will zurück, dreh die Zeit zurück, lass mich nicht allein.
 
Ach, lass mich einfach hier…

Samstag, 19. März 2011

...Keine Nachricht von dir...

Tage vergehen und ziehen an mir vorbei… keine Nachricht von dir. Der Kampf von meinen Eltern wird immer unerträglicher… keine Nachricht von dir. Ich liege im Bett und kann nicht weg, weder körperlich noch innerlich… keine Nachricht von dir.
 
Versuche dich dafür zu hassen, doch lande immer wieder bei mir selbst. Jedes Mal, wenn ich denke: ‚Warum meldet er sich nicht?!, ruf ich mir in Erinnerung dass es mein Fehler ist darauf zu warten. Es ist vorbei, keine Zukunft, dass waren deine Worte. Ich hatte dir damals zugestimmt weil mein Verstand es mir immer wieder ins Ohr geschrien hat. Dennoch bist du hier aufgetaucht. Dann wenn du Lust hattest. So schien es mir.
 
Doch warum hast du gelogen als ich fragte ob du wieder kommst? Denn ich glaube du hast mit mir abgeschlossen, du willst gar nicht mehr zu mir, nicht wahr? Jedes Mal wenn ich dich sehe scheinst du mir fremd, als hättest du den Teil den ich kennen lernen durfte brav wieder verschlossen. Nun klopfe ich hilflos an einer Tür die schon lange zu ist. Es ist als hätte es ein ‚uns‘ nie gegeben.
 
Wenn doch nur die Erinnerungen aus meinem Zimmer verschwinden würden...

Dienstag, 15. März 2011

...Zu zweit und dabei gleichzeitig Eins...

Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass ich mich nicht auf dich verlassen kann. Doch immer wenn ich traurig und einsam bin bist du einfach da. Tauchst aus dem nichts auf, genau dann wenn ich es schon nicht mehr erwarte. Liegst neben mir. Geredet hast du noch nie besonders viel… oft genieße ich die Stille und den Raum den du mir damit lässt, aber andererseits quält es mich dass ich dadurch keine Ahnung habe was in dir vor geht. Möchte jeden einzelnen Satz in seine Bedeutungen zerlegen. Meistens lässt du es gar nicht so weit kommen… wirfst mir nur ein paar Wortfetzen hin, die mich nur noch mehr ins dunkle führen.  
Aber deine wärme… sie dein ewiger Begleiter. Und wenn sie mich umhüllt, brauche ich keine Worte, keine Gedanken, keine Zeit. Auch bist du der einzige der sich nicht beschwert, dass ich zu warm bin und sich dann von mir abwendet. Du bist einfach da.
Erst als ich mir  sicher war, dass du eingeschlafen warst und deinem leisen Atem lauschte, strich ich mit dem Finger vorsichtig über deinen nackten Oberkörper. Ich schrieb all die unausgesprochenen Worte, die mir einfach nicht über die Lippen kommen wollten, als du danach fragtest. Eine geheime Botschaft. Und dann legtest du deine Arme um mich und wir schmiegten uns aneinander.
Wir sind zu zweit und dabei gleichzeitig eins... wenn auch nur für eine Nacht.
Bis du am Morgen wieder stumm und still verschwindest.

Donnerstag, 10. März 2011

Ich habe Sehnsucht... und fliehe in die Nacht.

Ein Traum… geprägt von dir, wie jede Nacht. Manchmal wünsche ich mir nie wieder aufzuwachen und mein Leben lang von dir zu träumen…
Doch was für ein törichter Wunsch, mit einem Schatten von dir leben zu wollen. Aber das wäre mir lieber als mit leeren Händen alleine in der Kälte zu stehen.

Dienstag, 8. März 2011

~Ich liebe den Regen~

Das Flüstern des Regens beruhigt mich. Wenn man genau hinhört, kann man erkennen, dass jeder Tropfen anders klingt. Jeder hat seinen ganz individuellen Klang.
Doch zusammen ergibt es eine wunderschöne Melodie. In einer Fütze kann man ihnen beim Tanzen zu sehen.  Die vielen Kreise die sie zeichnen… sie bringen mich zum Träumen…
Auf meiner Haut fühlt sich der Regen angenehm kühl an. Hinterlassen die unterschiedlichsten  Spuren und Muster.. Manchmal glaube ich, der Regen kann mich rein waschen. Einfach alles Schlechte weg spülen.
Er versteckt meine Tränen und umhüllt mich mit einer Unschuld nach der ich mich sehne.
Doch wenn der Regen aufhört… und der Himmel verstummt…                bleibe ich allein zurück und habe nichts außer  nassen Sachen…
Deswegen bleibe ich drinnen, wenn der regen nach mir ruft. Ich will nicht verlassen werden! Aber ich schaue ihm durch das Fenster zu und lausche still seinen Liedern.. 


Donnerstag, 3. März 2011

Wovon träumst du?

Umhüllt von deinem Duft, schleiche ich in der Kälte umher...
Leise tanzen zarte flocken durch die stumme Landschaft. Der zugefrohrene Fluss, läßt es aussehen als wäre die Zeit stehen geblieben. Und so bewege ich mich durch die Unendlichkeit und träume von dir...
Doch meine Füße schmerzen, stolpern über Zweifel.
Werden meine Gedanken dich jemals erreichen?
Wirst du meine Tränen trocknen?
Oder bist du der Grund, warum ich weine?
Vielleicht träumst du einen anderen Traum ....